Städtebau und Freiraum
Das Gebiet am Hubertus befindet sich im stadträumlichen Übergangsbereich zwischen den dörflichen Strukturen Albisriedens und den städtischen Blockrandbebauungen und weist eine auffallend hohe Heterogenität auf.
Die städtebauliche Setzung des Wohnhauses bezieht sich auf die Logik des Gevierts mit seiner ansammlung von freistehenden und sehr spezifischen Einzelbauten. Das Gebäudevolumen generiert seinen Charakter stark aus seiner Nutzung sowie den perimeterspezifischen Problemstellungen wie Lärmemissionen, Besonnung und Einsicht. Die Gestaltung der Fassade und des Aussenraumes reagieren auf allen Seiten spezifisch auf den direkten Kontext.
Konstruktion
Die klare Gebäudestruktur mit tragenden Wandschotten aus Beton gliedern den Grundriss in einem regelmässigen Achsmass. Im ersten und zweiten Obergeschoss lösen sich die Schotten zu Stützen auf. Die Aussteifung erfolgt über den Treppenkern und die Betondecken. Die Schottenstruktur ermöglicht eine stützenfreie Tiefgarage.
Wohntypologie
Die drei differenzierten Wohntypen, S, M und L werden geschossweise gestapelt. Die Wohnungen sind als Durchschuss organisiert und profitieren von der südseitigen Besonnung als auch vom lärmabgewandten Hofraum. Alle Wohnungen besitzen einen attraktiven Aussenraum in Form einer Loggia oder einer Dachterrasse. Im Erdgeschoss befinden sich reihenhausartige Maisonettewohnungen (L) mit direkten Zugang von Aussen. Dies als Reaktion auf die stark befahrene Albisriederstrasse. Die Zwei-Zonen-Wohnung (M) in den Regelgeschossen wird über einen strassenseitigen Laubengang erschlossen, an welchem sich die lärmunempfindlichen Räume befinden. Die Microappartments (S) im Attikageschoss haben einen flexiblen abschliessbaren Kern, welcher die Wohnung in zwei Räume aufteilt.