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Umbau zweier Stadthäuser Arosastrasse

Zürich ZH

2020-2022

Direktauftrag
Ausgeführt

Bauherrschaft

Swiss Prime Site Solutions

Bauingenieur

Schwarber Staub Bauingenieure GmbH

Baumanagement

Markus Epper Bauagentur GmbH

HLKS

Hersperger Meilen AG

Elektroplanung

BE Electric AG

Fotografie

UNIK

Die zwei nebeneinanderliegenden Wohngebäude mit Baujahr 1928 im Zürcher Seefeld werden unter Berücksichtigung vor- handener räumlicher Qualitäten umgebaut und saniert.

Raumprogramm

Durch die Neustrukturierung der Grundrisse in 2.5-, 3.0- und 5.0- Zimmer-Wohnungen können die Bedürfnisse fast aller Anspruchsgruppen gedeckt werden. Die Beibehaltung der typolo- gischen Grundstruktur ermöglicht es, charak- terstiftende Innentüren und Einbauschränke erhalten zu können. Beide Liegenschaften bieten somit zusammen einen vielfältigen Wohnungsmix von 2.5- bis 5.0-Zimmer-Woh- nungen.

Freiraum

Der Vorbereich von Arosastrasse 6 und 8 wird zusammengefasst und bietet Platz für Velo- überdachung und Briefkästen. Die Süd- und Westseite des Gebäudes ist mit Aussensitz- plätzen den Mietern vorbehalten. Die derzeit sehr dichte Bepflanzung der Umgebung soll gezielt ausgedünnt werden.

Konstruktion

Das Gebäude ist als Massivbau (Ortbauweise) mit Innen- und Aussenwände aus Backstein erstellt worden. Der Grossteil der massiven Innen- und Aussenwände wurde als tragende Konstruktion ausgebildet. Die Decken sind grösstenteils Holzbalken- und im UG Hohl- steindecken.

Haustechnik

Es werden drei Erdsonden erstellt, welche zusammen mit der Wärmepumpe im UG
der Liegenschaft für die Wärmeerzeugung dienen. Die Wärmeverteilung erfolgt über Radiatoren, welche teilweise erneuert oder versetzt werden. Auf Basis der Minergie-Syste- merneuerung II wurde entschieden die Zuluft über Aussenluftdurchlässe zu gewährleisten. Die Zuluftführung erfolgt dezentral an jedem Fenster. Die Sanitär- und Elektroinstallationen werden inkl. Steigzonen vollständig erneuert. Die Kanalisation wird gemäss behördlicher Auflage saniert. Das Gebäude wird nach Minergie zertifiziert. Der Primärenergiebedarf der Liegenschaft wird durch die energetische Sanierung der Gebäudehülle deutlich gesenkt und kann grossteils aus der erneuerbaren Energie der Wärmepumpe gedeckt werden.